Begegnen
Voraussetzung für HOLO-VOICES sind lange Interview-Sitzungen mit Holocaust-Überlebenden. Das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 der Deutschen Nationalbibliothek hat bereits vor einigen Jahren solche Gespräche mit den Zeitzeugen Inge Auerbacher (Jahrgang 1934) und Kurt Salomon Maier (Jahrgang 1930) geführt und aufgezeichnet. Diese Aufnahmen wurden jetzt für die Hologramm-Technik genutzt.
Darüber hinaus haben Studentinnen und Studenten des Journalistik-Studiengangs der TU Dortmund gemeinsam mit Historikerinnen und Historikern für HOLO-VOICES einen umfangreichen Interview-Fragenkatalog an weiteren Holocaust-Überlebenden zusammengestellt.
Fragen
Mit Hilfe modernster KI ist es möglich, den Holocaust-Überlebenden Fragen zu stellen. Die KI ermittelt die passende Original-Antwort, die die Zeitzeugen zuvor im Interview gegeben haben, so dass es zu einer lebendigen Interaktion zwischen Fragesteller und Holocaust-Überlebendem kommt.
Weitersagen
Die Erfahrung und die Eindrücke einer persönlichen Begegnung mit Überlebenden des Holocausts sind unersetzlich. Besonders Schülerinnen und Schülern sollte jede Möglichkeit gegeben werden, mit Zeitzeugen ins Gespräch zu kommen. HOLO-VOICES kann dabei helfen, die Erfahrungen aus dem Nationalsozialismus unmittelbar zu weiterzugeben, so dass junge Menschen das Gehörte weiter teilen.